• Start
  • Ziele
    • Sensibilisierung
    • Fortbildung
    • Empowerment
    • Netzwerk
  • Anmelden
    • Programm
    • Anmeldung zu den Seminaren
    • Anmeldung zu MpAct!
  • Aktuelles
    • Videos
  • Hintergrund
  • Stimmen
  • Service
    • Ansprechpartner*innen
    • Datenschutz
    • Impressum
  • MpAct!
  • Start
  • Ziele
    • Sensibilisierung
    • Fortbildung
    • Empowerment
    • Netzwerk
  • Anmelden
    • Programm
    • Anmeldung zu den Seminaren
    • Anmeldung zu MpAct!
  • Aktuelles
    • Videos
  • Hintergrund
  • Stimmen
  • Service
    • Ansprechpartner*innen
    • Datenschutz
    • Impressum
  • MpAct!

Aktuelle Meldungen

 

AUSWEITUNG DES PROGRAMMS – PRESSEMITTEILUNG

15
August
2024

Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk verstärkt gemeinsam mit den weiteren zwölf Begabtenförderungswerken sein Engagement gegen Antisemitismus. Damit reagieren sie auf den zunehmend offenen Antisemitismus an deutschen Hochschulen. Das Bildungsprogramm „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ wird ausgeweitet. Berlin, 15. August 2024 – Um den zunehmenden Antisemitismus an deutschen Hochschulen entgegenzuwirken, beschließen […]

Weiterlesen

AUSWEITUNG DES PROGRAMMS – PRESSEMITTEILUNG

15
August
2024

Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk verstärkt gemeinsam mit den weiteren zwölf Begabtenförderungswerken sein Engagement gegen Antisemitismus. Damit reagieren sie auf den zunehmend offenen Antisemitismus an deutschen Hochschulen. Das Bildungsprogramm „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ wird ausgeweitet.

Berlin, 15. August 2024 – Um den zunehmenden Antisemitismus an deutschen Hochschulen entgegenzuwirken, beschließen die dreizehn Begabtenförderungswerke die Ausweitung des Programms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ unter Leitung des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert den Programmausbau.

Wichtiger Teil der Programmausweitung ist das Fortbildungs-Angebot „MpAct!“. Darin werden Stipendiat*innen aller Begabtenförderungswerke mit ihren unterschiedlichen weltanschaulichen und politischen Ausrichtungen als Multiplikator*innen ausgebildet. Ihre Kernaufgabe ist die Durchführung von Bildungsworkshops für Studierende ihrer jeweiligen Hochschule. Damit tragen sie die Auseinandersetzung mit Antisemitismus in unterschiedlichste gesellschaftliche Teilbereiche.

„Der ansteigende Antisemitismus an den Hochschulen ist eine Bedrohung für jüdische Studierende und eine plurale Gesellschaft. Mit der Ausweitung des ‚Nie wieder?!‘-Programms bilden und stärken wir deutschlandweit Studierende, die sich für ein demokratisches Miteinander einsetzen“, sagt Dr. Michal Or, Geschäftsführerin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks. Imke Kummer, Leiterin des Programms „Nie wieder!?“ sagt: „Unsere Teilnehmer*innen intervenieren an den Hochschulen in aktuelle Debatten und stärken unter Studierenden das Bewusstsein für Antisemitismus.“

Seit dem Massaker am 7. Oktober 2023 in Israel durch die Terrororganisation Hamas und im Zuge des fortwährenden Krieges in Gaza kommt es zu anti-israelischen Protesten an deutschen Universitäten. Dabei werden wiederholt auch antisemitische Symbole und Parolen verwendet. So verzeichnet der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) für das Jahr 2023 an Hochschulen insgesamt 150 Vorfälle. Davon ereigneten sich 113 nach dem 7. Oktober, dreimal so viele wie in den neun Monaten davor.

Das Bildungsprogramm „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ in Trägerschaft des jüdischen Begabtenförderungswerks fördert innerhalb der breiten Studierendenschaft das Engagement gegen Antisemitismus und für eine offene und plurale Gesellschaft. Zu diesem Zweck führt es verschiedene Formate an Bildungsworkshops und Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet durch. Mit der Programmerweiterung werden unter finanzieller und inhaltlicher Beteiligung der anderen Begabtenförderungswerke vermehrt Kooperationsseminare angeboten. Das Programm „Nie wieder!?“ wurde nach dem antisemitischen Anschlag auf die Synagoge von Halle im Jahr 2020 gegründet. Schirmherr des Programms ist Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES) ist das Begabtenförderungswerk der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Als eines von dreizehn vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studienwerken steht ELES seit seiner Gründung im Jahr 2009 für ein traditionsbewusstes, pluralistisches und weltoffenes Judentum. Indem es akademische Exzellenz und Engagement für die jüdische Gemeinschaft ideell und finanziell fördert, trägt es zur Ausbildung einer neuen jüdischen Intellektualität in Deutschland und Europa bei und stärkt die Werte einer pluralistischen Demokratie.

Pressekontakt: Imke Kummer, Programmleitung „Nie wieder!?“
E-Mail: kummer@eles-studienwerk.de
Tel.: +49 173 4248 186

NIE WIEDER!?- SEMINAR IN BONN 16.-18.04.2024 – JETZT ANMELDEN!

03
Januar
2024

Ab sofort können sich Stipendiat*innen aller 13 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderungswerke für das Präsenz-Seminar des ELES-Aktionsprogramms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ anmelden. Termin: 16. – 18. April 2024 Präsenz-Seminar Bonn Zum Programm: Jedes Seminar ermöglicht 25 Stipendiat*innen die fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Das Seminar […]

Weiterlesen

NIE WIEDER!?- SEMINAR IN BONN 16.-18.04.2024 – JETZT ANMELDEN!

03
Januar
2024

Ab sofort können sich Stipendiat*innen aller 13 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderungswerke für das Präsenz-Seminar des ELES-Aktionsprogramms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ anmelden.

Termin:
16. – 18. April 2024 Präsenz-Seminar Bonn

Zum Programm:
Jedes Seminar ermöglicht 25 Stipendiat*innen die fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Das Seminar bietet einen sicheren Raum für Sensibilisierungstraining und Empowerment. Interessierte Stipendiat*innen werden dabei unterstützt, Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und für eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung einzutreten. Fach-Impulse, Workshops und Reflexionseinheiten, durchgeführt von anerkannten Expert*innen, lokalen Akteur*innen und unseren Kooperationspartner*innen, befähigen die Teilnehmer*innen, in ihrem sozialen Umfeld als antisemitismuskritische Multiplikator*innen zu agieren. World-Cafés und Diskussionsrunden in Kleingruppen ermöglichen eine Vertiefung der persönlichen, wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen sowie institutionellen Vernetzung, eine öffentliche Abendveranstaltung bezieht auch die interessierte Öffentlichkeit in die Debatten mit ein.

Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie hier.

NIE WIEDER!?- SEMINAR IN HANNOVER 27.-29.02.2024 – JETZT ANMELDEN!

28
November
2023

Ab sofort können sich Stipendiat*innen aller 13 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderungswerke für das Präsenz-Seminar des ELES-Aktionsprogramms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ anmelden. Termin: 27.-29.02.2024 Präsenz-Seminar Hannover Zum Programm: Jedes Seminar ermöglicht 25 Stipendiat*innen die fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Das Seminar bietet einen sicheren Raum […]

Weiterlesen

NIE WIEDER!?- SEMINAR IN HANNOVER 27.-29.02.2024 – JETZT ANMELDEN!

28
November
2023

Ab sofort können sich Stipendiat*innen aller 13 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderungswerke für das Präsenz-Seminar des ELES-Aktionsprogramms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ anmelden.

Termin:
27.-29.02.2024 Präsenz-Seminar Hannover

Zum Programm:
Jedes Seminar ermöglicht 25 Stipendiat*innen die fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Das Seminar bietet einen sicheren Raum für Sensibilisierungstraining und Empowerment. Interessierte Stipendiat*innen werden dabei unterstützt, Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und für eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung einzutreten. Fach-Impulse, Workshops und Reflexionseinheiten, durchgeführt von anerkannten Expert*innen, lokalen Akteur*innen und unseren Kooperationspartner*innen, befähigen die Teilnehmer*innen, in ihrem sozialen Umfeld als antisemitismuskritische Multiplikator*innen zu agieren. World-Cafés und Diskussionsrunden in Kleingruppen ermöglichen eine Vertiefung der persönlichen, wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen sowie institutionellen Vernetzung, eine öffentliche Abendveranstaltung bezieht auch die interessierte Öffentlichkeit in die Debatten mit ein.

Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie hier.

28.6.2023: ISRAELS POLITISCHE SPALTUNG IM DEUTSCHEN DISKURS

14
Juni
2023

PODIUMSDISKUSSION am 28.6.2023, um 18 Uhr, im kleinen Saal der Handwerkskammer Hamburg (Holstenwall 12, 20355 Hamburg).   Mit der Wahl Benjamin Netanjahus zum israelischen Ministerpräsidenten im November 2022 endete einerseits eine unstete Phase für das politische System Israels: es war die fünfte Wahl innerhalb von vier Jahren. Andererseits brachte die Wahl innenpolitisch jedoch keine Ruhe […]

Weiterlesen

28.6.2023: ISRAELS POLITISCHE SPALTUNG IM DEUTSCHEN DISKURS

14
Juni
2023

PODIUMSDISKUSSION am 28.6.2023, um 18 Uhr, im kleinen Saal der Handwerkskammer Hamburg (Holstenwall 12, 20355 Hamburg).

 

Mit der Wahl Benjamin Netanjahus zum israelischen Ministerpräsidenten im November 2022 endete einerseits eine unstete Phase für das politische System Israels: es war die fünfte Wahl innerhalb von vier Jahren. Andererseits brachte die Wahl innenpolitisch jedoch keine Ruhe mit sich. Im Gegenteil formierte sich in Reaktion auf die geplanten Reformen des Justizsystems durch die Regierungskoalition eine der größten zivilgesellschaftlichen und oppositionsübergreifenden Protestbewegungen der israelischen Geschichte. Auch in Deutschland wird die Politik der neuen israelischen Regierungskoalition intensiv diskutiert. Dabei gehen die Einschätzungen und Positionierungen innerhalb der deutschen Politik auseinander. Während die einen die deutsche Staatsräson der Sicherheit Israels betonen und die innenpolitischen Spannungen in Israel weniger thematisieren, üben andere scharfe Kritik an der aktuellen israelischen Regierung und gehen politisch auf Distanz. Weshalb vermengt sich ausgerechnet in Bezug auf Israel so oft die Kritik an der Regierung mit der Kritik am Staat insgesamt? Wo ist freundschaftliche Kritik und Solidarität notwendig und ab welchem Punkt aber werden an den jüdischen Staat Doppelstandards angelegt, die für andere Staaten nicht gelten?

Unsere Gäste:

Stefan Hensel ist seit Juli 2021 ehrenamtlicher Beauftragter für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus in Hamburg. Hensel engagierte sich zudem für acht Jahre als Vorsitzender der deutsch-israelischen Gesellschaft Hamburg. Zuvor war er bereits Vizepräsident der Mutterorganisation auf Bundesebene und Vorsitzender des bundesweiten Jugendverbandes der deutsch-israelischen Gesellschaft. Hierdurch ist Hensel am Ausbau und der Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen in Hamburg maßgeblich beteiligt. Hensel ist Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Hamburg.

Jenny Havemann ist Unternehmerin und Bloggerin aus Tel Aviv. Sie ist die Gründerin von GIIN – German-Israeli Innovation Network, das Deutsche und Schweizer Unternehmen mit israelischen Innovationen verbindet. Jenny berät Unternehmen, Politiker*innen und Organisationen bei Themen wie israelische Politik, Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Israel und Innovationen. 2020 gründete Jenny zusammen mit Dr. Susanne Glass einen israelisch-europäischen Mediengipfel „Media TLV“. Jenny ist außerdem die Co-Founder des bundesweiten „Hackathons gegen Antisemitismus“. Als Bloggerin ist sie aktiv auf Social Media mit den Themen: Antisemitismus, Israel und Innovationen. Außerdem tritt Jenny als Speakerin und Moderatorin auf Veranstaltungen auf.

Christoph de Vries, CDU, ist seit 2017 Mitglied des Bundestages. Der Diplom-Soziologe war zuvor von 2011 bis 2015 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft sowie von 2001 bis 2011 Bezirksabgeordneter in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte. De Vries ist aktuell stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Hamburg und Mitglied der Bundestagsausschüsse für Inneres und Heimat sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Seit 2021 ist er zudem Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums.

Die Podiumsdiskussion moderiert Dr. Maja Vataman, Leiterin des Programms Nie wieder!? – Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft beim Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk.

Eintritt: kostenlos.

Wir bitten um Ihre Anmeldung vorab per E-Mail an programm@eles-studienwerk.de. 

NIE WIEDER!?- SEMINAR IN HAMBURG 27.-29.06.2023 – JETZT ANMELDEN!

03
Mai
2023

Ab sofort können sich Stipendiat*innen aller 13 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderungswerke für das Präsenz-Seminar des ELES-Aktionsprogramms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ anmelden. Termin: 27.-29.06.2023 Präsenz-Seminar Hamburg Zum Programm: Jedes Seminar ermöglicht 40 Stipendiat*innen die fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Das Seminar bietet einen sicheren Raum […]

Weiterlesen

NIE WIEDER!?- SEMINAR IN HAMBURG 27.-29.06.2023 – JETZT ANMELDEN!

03
Mai
2023

Ab sofort können sich Stipendiat*innen aller 13 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderungswerke für das Präsenz-Seminar des ELES-Aktionsprogramms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ anmelden.

Termin:
27.-29.06.2023 Präsenz-Seminar Hamburg

Zum Programm:
Jedes Seminar ermöglicht 40 Stipendiat*innen die fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Das Seminar bietet einen sicheren Raum für Sensibilisierungstraining und Empowerment. Interessierte Stipendiat*innen werden dabei unterstützt, Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und für eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung einzutreten. Fach-Impulse, Workshops und Reflexionseinheiten, durchgeführt von anerkannten Expert*innen, lokalen Akteur*innen und unseren Kooperationspartner*innen, befähigen die Teilnehmer*innen, in ihrem sozialen Umfeld als antisemitismuskritische Multiplikator*innen zu agieren. World-Cafés und Diskussionsrunden in Kleingruppen ermöglichen eine Vertiefung der persönlichen, wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen sowie institutionellen Vernetzung, eine öffentliche Abendveranstaltung bezieht auch die interessierte Öffentlichkeit in die Debatten mit ein.

Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie hier.

NIE WIEDER!?- SEMINAR IN LYCHEN 22.-24.11.2022 – JETZT BEWERBEN!

19
Oktober
2022

Ab sofort können sich Berliner Stipendiat*innen der 13 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderungswerke für das Präsenz-Seminar des ELES-Aktionsprogramms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ bewerben. Termin: 22.-24.11.2022 Präsenz-Seminar Lychen (Bewerbungsschluss: 14. Dezember 2022) Zum Programm: Jedes Seminar ermöglicht 40 Stipendiat*innen aus einer Region die fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung […]

Weiterlesen

NIE WIEDER!?- SEMINAR IN LYCHEN 22.-24.11.2022 – JETZT BEWERBEN!

19
Oktober
2022

Ab sofort können sich Berliner Stipendiat*innen der 13 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderungswerke für das Präsenz-Seminar des ELES-Aktionsprogramms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ bewerben.

Termin:
22.-24.11.2022 Präsenz-Seminar Lychen
(Bewerbungsschluss: 14. Dezember 2022)

Zum Programm:
Jedes Seminar ermöglicht 40 Stipendiat*innen aus einer Region die fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Das Seminar bietet einen sicheren Raum für Sensibilisierungstraining und Empowerment. Interessierte Stipendiat*innen werden dabei unterstützt, Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und für eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung einzutreten. Fach-Impulse, Workshops und Reflexionseinheiten, durchgeführt von anerkannten Expert*innen, lokalen Akteur*innen und unseren Kooperationspartner*innen, befähigen die Teilnehmer*innen, in ihrem sozialen Umfeld als antisemitismuskritische Multiplikator*innen zu agieren. World-Cafés und Diskussionsrunden in Kleingruppen ermöglichen eine Vertiefung der persönlichen, wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen sowie institutionellen Vernetzung, eine öffentliche Abendveranstaltung bezieht auch die interessierte Öffentlichkeit in die Debatten mit ein.

Weitere Infos zur Bewerbung hier.

16.5.2022: ANTISLAWISMUS, ANTISEMITISMUS UND DIE GEGENWART DES KRIEGES

25
Mai
2022

PODIUMSDISKUSSION am 16.5.2022 im Münchner Künstlerhaus (Lenbachplatz 8, München) oder im Livestream auf der ELES-Facebookseite Seit über zwei Monaten führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Millionen von Menschen sind auf der Flucht, Hunderttausende suchen in der Bundesrepublik Schutz. Sie kommen in ein Land, in dem der Blick auf Osteuropäer*innen von Vorurteilen geprägt ist und […]

Weiterlesen

16.5.2022: ANTISLAWISMUS, ANTISEMITISMUS UND DIE GEGENWART DES KRIEGES

25
Mai
2022

PODIUMSDISKUSSION am 16.5.2022 im Münchner Künstlerhaus (Lenbachplatz 8, München) oder im Livestream auf der ELES-Facebookseite

Seit über zwei Monaten führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Millionen von
Menschen sind auf der Flucht, Hunderttausende suchen in der Bundesrepublik Schutz. Sie
kommen in ein Land, in dem der Blick auf Osteuropäer*innen von Vorurteilen geprägt ist und
eine Aufarbeitung von antiosteuropäischem und antislawischem Rassismus kaum
stattgefunden hat.
Der Krieg hält auch den jüdischen Gemeinden in Deutschland schonungslos einen Spiegel vor.
Wurde jahrzehntelang nur von „den Russen“ als monolithischem Block gesprochen und der
Auseinandersetzung mit der Diversität jüdischer Gemeinden ausgewichen, muss jetzt auf die
Spannungen und Spaltungen in den Gemeinden reagiert werden. Auch in jüdischen
Institutionen wurde versäumt, postsowjetische Stimmen anzuerkennen, ihre
Marginalisierung zu bekämpfen und Differenzen zu akzeptieren. In diesen
Auseinandersetzungen spiegelt sich der Antislawismus der Gesamtgesellschaft. Kann jetzt
eine ernsthafte Auseinandersetzung mit antislawischem Rassismus gelingen? Wie kann
verhindert werden dass die unbürokratische Gestaltung der Zuwanderung von
Juden*Jüdinnen aus der Ukraine und die Aufnahme vieler Frauen und Kinder als
Wiedergutmachung empfunden wird, die eine ernste Auseinandersetzung mit Antisemitismus
und Rassismus im Land erschwert?

Unsere Gäste:

Erica Zingher hat Europäische Ethnologie und Gender Studies in Berlin sowie Osteuropastudien in
Hamburg studiert. Thematisch beschäftigt sie sich insbesondere mit Demokratie und Zivilgesellschaft
in Russland und Osteuropa. Journalistische Stationen unter anderem bei Spiegel Online und ZEIT
Online. Heute arbeitet sie als Redakteurin für Gesellschaft und Medien bei der taz und als freie
Podcasterin.

Lena Gorelik, geboren in Sankt Petersburg, kam 1992 mit ihrer russisch-jüdischen Familie als
„Kontingentflüchtling“ nach Deutschland. Gorelik hat nach ihrer Ausbildung an der Deutschen
Journalistenschule in München Osteuropastudien studiert. Die Autorin und Essayistin wurde u. a. mit
dem Bayerischen Kunstförderpreis, dem Ernst-Hoferichter-Preis und dem Förderpreis Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Gorelik schreibt Essays und Reportagen u. a. für DIE ZEIT und die
Süddeutsche Zeitung. Ihr jüngster Roman „Wer wir sind“ erschien 2021 im Rowohlt Verlag.

Marlene Schönberger ist seit 2010 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. 2018 war sie
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bayerischen Landtag, von 2019 bis 2021 Vorsitzende des Vereins
Queer in Niederbayern. Seit 2021 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestags. Ihre
Themenschwerpunkte sind u. a. Verschwörungstheorien, Populismus, Antisemitismus und LGBTIQ+ –
Rechte.

Moderation:
Dr. Maja Vataman studierte Soziologie an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg und Public Policy
an der Hertie School of Governance. Im Rahmen Ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit
Identitätskonstruktionen von aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden jüdischen Jugendlichen.
Seit 2021 leitet sie das Programm „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale
Gesellschaft“ des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.

RÜCKBLICK: ERSTES NETZWERKTREFFEN GEGEN ANTISEMITISMUS UND FÜR EINE OFFENE GESELLSCHAFT (05.04.2022, BERLIN)

08
April
2022

Im Rahmen des ELES-Programms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ fand unter dem Titel „Die Zukunft der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und Europa“ das erste Netzwerktreffen gegen Antisemitismus und für eine offene Gesellschaft statt. Ziel des Zusammenkommens war es, ein plurales Netzwerk zum Austausch über unsere gemeinsame Gegenwart und Zukunft zu bilden. Dabei […]

Weiterlesen

RÜCKBLICK: ERSTES NETZWERKTREFFEN GEGEN ANTISEMITISMUS UND FÜR EINE OFFENE GESELLSCHAFT (05.04.2022, BERLIN)

08
April
2022

Im Rahmen des ELES-Programms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ fand unter dem Titel „Die Zukunft der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und Europa“ das erste Netzwerktreffen gegen Antisemitismus und für eine offene Gesellschaft statt. Ziel des Zusammenkommens war es, ein plurales Netzwerk zum Austausch über unsere gemeinsame Gegenwart und Zukunft zu bilden. Dabei stand der Austausch zwischen Stipendiat*innen und Ehemaligen von ELES sowie politischen Entscheidungsträger*innen im Vordergrund.

Das Netzwerktreffen, an dem jüdische Aktivist*innen, Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Institutionen und Initiativen sowie Mitglieder des Bundestages teilnahmen, ermöglichte intensive Gespräche um vielfältigste jüdische Perspektiven. Der ungewöhnliche Veranstaltungsort, die Ada Bar in Berlin-Neukölln, bot ein Setting jenseits gewohnter Formate, das Offenheit, Vertrauen und Gestaltungswillen bei den Gästen mit ermöglichte. Den Einstieg bot die von ELES-Geschäftsführer Jo Frank moderierte Paneldiskussion mit ELES-Alumnus Benjamin Fischer (Alfred Landecker Foundation) und ELES-Stipendiatin sowie Vizepräsidentin der JSUD Hanna Veiler.

 

21.2.2022: “JÜDISCH, MUSLIMISCH – DEUTSCH?”

20
Februar
2022

EINLADUNG ZUM LIVE-TALK am Montag, 21. Februar 2022 um 18 Uhr im Livestream auf der Facebookseite von ELES: https://eles-studienwerk.de/21-02-22-live-talk-juedisch-muslimisch-deutsch/ Jüdinnen*Juden, Muslim*innen und andere als „nicht-deutsch“ gelesene Menschen erleben in Deutschland täglich Anfeindungen, Diskriminierung, Hass und Angriffe. Ein Rechtsextremist ermordete am 19. Februar 2020 aus rassistischen Motiven neun Menschen in Hanau. Dieser Anschlag, die Mordserie des NSU […]

Weiterlesen

21.2.2022: “JÜDISCH, MUSLIMISCH – DEUTSCH?”

20
Februar
2022

EINLADUNG ZUM LIVE-TALK am Montag, 21. Februar 2022 um 18 Uhr im Livestream auf der Facebookseite von ELES: https://eles-studienwerk.de/21-02-22-live-talk-juedisch-muslimisch-deutsch/

Jüdinnen*Juden, Muslim*innen und andere als „nicht-deutsch“ gelesene Menschen erleben in Deutschland täglich Anfeindungen, Diskriminierung, Hass und Angriffe. Ein Rechtsextremist ermordete am 19. Februar 2020 aus rassistischen Motiven neun Menschen in Hanau. Dieser Anschlag, die Mordserie des NSU oder der Anschlag auf die Synagoge in Halle wirken sich auf die Identitätsbildung junger Jüdinnen*Juden und Muslim*innen aus. Gesellschaftliche Debatten über die Beschneidung oder das rituelle Schlachten werden dazu genutzt, Jüdinnen*Juden und Muslim*innen als „Andere“ zu markieren. Der Name und die vermeintliche Herkunftsbiografie spielen in der Bundesrepublik immer noch eine wesentliche Rolle und führen zu Benachteiligungen im Bildungssystem, bei der Wohnungs- und Jobsuche und zu alltäglichen Bedrohungslagen. Dass es sich bei Muslim*innen wie Jüdinnen*Juden auch um deutsche Staatsbürger*innen handelt, dass sie in Deutschland aufgewachsen sind und sich in der deutschen Gesellschaft engagieren, wird im öffentlichen Diskurs nicht mitgedacht. Dies wiederum führt zunehmend dazu, dass Jüdinnen*Juden/Muslim*innen und „Deutsche“ als Oppositionspaare in vielen Diskursen konstruiert werden.

Wie wirkt sich das Erleben von Ausgrenzung und Diskriminierung auf die Identitätsbildung aus? Was kann und sollte Politik tun, wenn heute noch etwa in Schule, Verwaltung und Medien Begriffe wie „Jude“, „Muslima“, „Deutscher“ oder „Deutsche“ nicht zusammen-gedacht werden?

Diese und weitere Fragen diskutieren unsere Gäste:

Dr. Rebecca Seidler ist studierte Sozialpädagogin und Dozentin an der Hochschule Hannover und Alumna des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks. Seit 2020 ist Dr. Seidler die Vorsitzende der liberalen jüdischen Gemeinde in Hannover und Antisemitismusbeauftragte des niedersächsischen Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinden.

Belit Onay studierte Jura und war von 2013 an sechs Jahre lang Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Als erster Deutscher mit Migrationsgeschichte ist es ihm gelungen, Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt zu werden. Belit Onay gehört der Partei Bündnis90/Die Grünen an.

Prof. Dr. Wolfram Stender ist Professor für Soziologie an der Hochschule Hannover. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen die Untersuchung von Antisemitismus und Rassismus sowie Grundlagen der Sozialwissenschaft und der Sozialarbeitswissenschaft. Wolfram Stender war Mitglied der unabhängigen Expertenkommission Antiziganismus des deutschen Bundestags.

Moderation:

Dr. Maja Vataman studierte Soziologie an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg und Public Policy an der Hertie School of Governance. Im Rahmen Ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit Identitätskonstruktionen von aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden jüdischen Jugendlichen. Seit 2021 leitet sie das Programm „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.

27.1.2022: “NATIONALES ERINNERN IM UMBRUCH”

21
Januar
2022

EINLADUNG ZUR ÖFFENTLICHEN VERANSTALTUNG Nationales Erinnern im Umbruch Podiumsdiskussion mit: Dr. Kathrin Meyer, Samuel Schidem, Tobias Herzberg und Hannan Salamat. Keynote: Didier Reynders, EU-Kommissar für Justiz Begrüßung: Dr. Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland Moderation: Benjamin Fischer Donnerstag, 27.1.2022, 17 Uhr  Live im Stream auf der ELES-Facebookseite Der 27. Januar, der Jahrestag der Befreiung […]

Weiterlesen

27.1.2022: “NATIONALES ERINNERN IM UMBRUCH”

21
Januar
2022

EINLADUNG ZUR ÖFFENTLICHEN VERANSTALTUNG

Nationales Erinnern im Umbruch

Podiumsdiskussion mit: Dr. Kathrin Meyer, Samuel Schidem, Tobias Herzberg und Hannan Salamat.

Keynote: Didier Reynders, EU-Kommissar für Justiz

Begrüßung: Dr. Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland

Moderation: Benjamin Fischer

Donnerstag, 27.1.2022, 17 Uhr 

Live im Stream auf der ELES-Facebookseite

Der 27. Januar, der Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, ist in Deutschland ein nationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. International wird der 27. Januar als International Holocaust Remembrance Day begangen. Die Shoah ist somit auch in der Europäischen Union integraler Bestandteil einer gemeinsamen Erinnerungskultur. In den Debatten rund um das Thema Erinnerungskultur finden derzeit radikale Umbrüche statt. Seit Jahrzehnten herrscht ein regelrechter Memory Boom in Europa, wenn es um die Erinnerung an den nationalsozialistischen Terror, die Besatzungsherrschaft der Deutschen und die Ermordung des europäischen Judentums geht. Zugleich wird das Gedenken an nationale und transnationale Gewaltgeschichten in ganz Europa zunehmend in Frage gestellt, umgeschrieben und relativiert, um nationale und nationalistische Narrative zu stärken. Diesen Entwicklungen steht in einer zunehmend pluralisierten europäischen Gemeinschaft das Bestreben entgegen, Erinnerung zu aktualisieren, Erinnerung neu zu denken, hin zu einer pluralen Erinnerungskultur, die Erinnerung als unabdingbares Fundament jeder Gesellschaft stärken möchte. Kann es so etwas, wie ein europäisches Erinnern geben? An wen und an welche Ereignisse würde in diesem transnationalen Rahmen erinnert? Welche Formen des Erinnerns kämen zum Tragen? Wie lässt sich die Heterogenität unserer Gesellschaften in eine von Pluralismus geprägte gesamteuropäische Erinnerungskultur überführen, die transnationale Erfahrungen in sich vereint? Und lässt sich das Erinnern der einen in die Erinnerungen der anderen übersetzen?

Eine Veranstaltung im Rahmen des ELES-Programms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ in Kooperation mit der Europäischen Kommission, Vertretung in Deutschland.

Wir tragen in dieser Gesellschaft alle die Verantwortung dafür, jeder Form von Antisemitismus, gleich welcher Prägung, entschieden entgegenzutreten. Antisemitismus bekämpfen heißt die Werte zu verteidigen, die einem friedvollen und gedeihlichem Zusammenleben zugrunde liegen.

Dr. Felix Klein
Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus

Dr. Felix Klein
Antisemitismus, Rassismus, politische Diffamierungen, Verschwörungstheorien – wo sie sich Bahn brechen, wird die Freiheit der Einzelnen zur Farce. Gegen diesen Missbrauch der freiheitlichen Gesellschaft setzen wir Solidarität, Respekt, Vielfalt! Antisemitismus? Nie wieder! Eine plurale Gesellschaft? Immer wieder!

Belit Onay
Oberbürgermeister von Hannover, Bündnis 90/Die Grünen

Belit Onay
© Landeshauptstadt Hannover, Sascha Wolters
Antisemitismus ist ein Gift, das Gesellschaften krank macht. Überall. In Thüringen fand er seine verbrecherischste Manifestation in der Firma Topf&Söhne, die die Öfen für Auschwitz baute. Die Erinnerung an diese Abgründe darf nicht verblassen. Sie verpflichtet uns an einer Welt mitzuarbeiten, in der Hass gegen Juden für immer geächtet ist. Das >Nie wieder< ist unser aller Verantwortung.

Bodo Ramelow
Ministerpräsident des Freistaats Thüringen und Mitglied im Stiftungsrat der Leo Baeck Foundation

Bodo Ramelow
Antisemitismus und Diskriminierung haben keinen Platz im Literaturhaus Berlin. Als offenes, gastfreundliches Haus leben wir Teilhabe und Diversität gemeinsam mit unseren lokalen und internationalen Autor*innen und unserem vielfältigen Publikum aller Altersstufen und Einkommensklassen und schaffen so einen Raum für ästhetischen Genuss und eine kritische Aus-einander-setzung mit Literatur. Wir bieten Antisemitismus keine Bühne!

Janika Gelinek und Dr. Sonja Longolius
Leitung Literaturhaus Berlin

Janika Gelinek und Dr. Sonja Longolius
© Phil Dera
Vielfalt, Toleranz und Freiheit sind das Fundament für ein friedliches und demokratisches Zusammenleben. Die deutsche Geschichte mahnt uns: Seid wachsam und wehret den Anfängen! Überall dort, wo Antisemitismus entsteht und Menschen angefeindet werden, haben wir die gemeinsame Verantwortung, gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt einzutreten.

Dr. Peter Tschentscher
Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, SPD

Dr. Peter Tschentscher
© Ronald Sawatzki / Senatskanzlei Hamburg
Nie wieder wird der deutsche Protestantismus nach langen Jahrhunderten kirchlich legitimierter oder ausgeübter Gewalt antisemitische Politik und Praxis unterstützen. Immer wieder muss die protestantische Kirche und Theologie sich prüfen, wo sie heute antijüdische Einstellungen in ihrer Theoriebildung, in ihren Gottesdiensten oder in ihrer Bildungsarbeit stützt oder übersieht oder verharmlost. Immer ist sie gewiesen an das Hören auf das biblische Israel, an die Schwester rabbinisches Judentum und das Gespräch mit der gegenwärtigen jüdischen Gemeinschaft. Grundsätzlich muss sie sich ihrer Verantwortung für Motive des gegenwärtigen Antisemitismus bewusst sein und danach handeln.

Dr. Christian Staffa
Beauftragter der Ev. Kirche in Deutschland für den Kampf gegen Antisemitismus & Studienleiter an der Evangelischen Akademie zu Berlin

Dr. Christian Staffa
In Hessen kommen seit vielen Jahrhunderten Menschen aus aller Welt zusammen. Die Internationalität macht uns auch aus, wir leben sie und sind stolz auf sie. Und wir sind stolz auf unsere jüdische Tradition. Es ist unser aller Pflicht, dem Rassismus und Antisemitismus entschieden entgegenzutreten – ob am Stammtisch oder in der Timeline.

Volker Bouffier
Ministerpräsident des Landes Hessen a.D., CDU

Volker Bouffier
Es ist Aufgabe und Verantwortung aller Demokratinnen und Demokraten, Antisemitismus und Rassismus nicht zu dulden und sich solchem Gedankengut konsequent entgegenzustellen. Das ist die Lehre aus der Geschichte.

Manuela Schwesig
Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, SPD

Manuela Schwesig
Das in der Geschichte der Menschheit einmalige Verbrechen des Holocaust war Ausdruck einer Gesinnung, die zur DNA der westlichen Kultur gehört. Spätestens als sich theologischer Antijudaismus mit Rassismus und paranoiden Verschwörungstheorien sowie staatlicher Macht verbunden hat, lag alles vor, um dies Menschheitsverbrechen zu begehen. Niemand kann ausschließen, dass sich derlei unter anderen Umständen wiederholt. Wir alle können dort, wo wir stehen und leben, dazu beitragen, um den Anfängen zu wehren: durch Widerspruch, Zivilcourage und Aufklärung.

Prof. Dr. Micha Brumlik
ELES-Vereinsmitglied

Prof. Dr. Micha Brumlik
Seit 1.700 Jahren gibt es jüdisches Leben in Deutschland. Die Nationalsozialisten hatten es 1945 fast vollständig ausgelöscht. Gottlob ist es danach wieder aufgeblüht. Unsere Aufgabe als Deutsche ist es, jüdisches Leben in unserem Land gegen Angriffe zu schützen, egal von wem diese ausgehen.

Michael Kretschmer
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, CDU

Michael Kretschmer
© Pawel Sosnowski
Es ist unerträglich, dass es nach der Vernichtung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden durch deutsche Faschisten immer noch Antisemitismus gibt. Wir werden immer gegen Antisemitismus kämpfen.

Dr. Gesine Lötzsch
MdB, DIE LINKE

Dr. Gesine Lötzsch
Es ist leider wahr: Antisemitismus existiert auch heute noch. Das sehen wir tagtäglich in Hass, Hetze und der Verbreitung von Verschwörungsmythen. Aber der Antisemitismus bedroht nicht nur jüdische Bürgerinnen und Bürger. Er greift auch unsere gesamte Gesellschaft an. Lassen Sie uns daher Seite an Seite in unserem Land stehen! Nur gemeinsam werden wir gegen diese Gefahr ankommen.

Winfried Kretschmann
Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Bündnis 90/Die Grünen

Winfried Kretschmann
Unabhängig davon wo, wie und durch wen sich Antisemitismus äußert, das couragierte Einstehen dagegen ist eine Verpflichtung aller. Denn Antisemitismus bedroht unser friedliches und demokratisches Zusammenleben. Gerade in Zeiten von Angriffen müssen die Ächtungen dieser Taten besonders energisch und zahlreich sein. Dazu gehört auch das Bewusstsein, dass vielfältiges jüdisches Leben seit 1700 Jahren ein Teil Deutschlands ist.

Dr. Reiner Haseloff
Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, CDU

Dr. Reiner Haseloff
© Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Antisemitismus und Rassismus sind leider auch in unserer Gesellschaft spürbar. Dies zeigt sich in Anfeindungen und Angriffen gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, in Schändungen jüdischen Kulturgutes oder auch im Wahlverhalten gegenüber rechtsextremen Parteien. Deshalb dürfen wir uns unserer historischen Verantwortung nicht entziehen und müssen entschieden gegen neu aufkeimenden Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz eintreten: Nie wieder Antisemitismus in Deutschland einen Raum geben!

Tobias Hans
Ministerpräsident des Saarlandes a.D., CDU

Tobias Hans
Nie wieder!? Nicht erst Halle und Hanau stellen dieses Versprechen in Frage. Statt Worten ist aktiver Widerstand gefragt. Was mit Hass auf Juden beginnt, trifft am Ende alle. Der Kampf gegen Antisemitismus gehört daher zum Wesen einer pluralen Gesellschaft!

Pfarrerin Ilona Klemens
Generalsekretärin der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Pfarrerin Ilona Klemens
Antisemitismus ist ein Angriff auf unsere Werte, unsere plurale Demokratie und unser friedliches Zusammenleben. Der Kampf gegen Judenhass ist Aufgabe der Gesamtgesellschaft. Es bedarf mehr Sensibilität und Zivilcourage, mehr Toleranz und Respekt. Als Schirmherr unterstütze ich das Aktionsprogramm „Nie wieder?!“ von ELES sehr gerne.

Dr. Josef Schuster
Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Schirmherr von „Nie wieder!?“

Dr. Josef Schuster
Gerade in Zeiten, in denen unsere offene Gesellschaft angegriffen wird, ist das Engagement gegen Antisemitismus so wichtig. Wer sich gegen Antisemitismus stellt, setzt sich damit für Pluralismus, Akzeptanz und Freundschaft ein. Ich freue mich, dass sich das ELES und seine Stipendiat*innen mit „Nie wieder!?“ noch stärker gegen Antisemitismus engagieren. Dabei haben sie meine volle Unterstützung.

Kerstin Griese
MdB, Parlamentarische Staatssekretärin für Arbeit und Soziales, SPD

Kerstin Griese
Antisemitismus richtet sich gegen uns alle. Er ist ein zentraler Feind der freien, offenen Gesellschaft. Gerade für Berlin mit seiner besonderen Geschichte ist es eine Verpflichtung, Hass, Ausgrenzung und Gewalt entschieden entgegenzutreten und sich für die Werte unseres Zusammenlebens immer wieder aufs Neue stark zu machen.

Michael Müller
MdB, Regierender Bürgermeister von Berlin a.D., SPD

Michael Müller
© Lena Giovanazzi
Auf unbestimmte Zeit hin, so muss man leider konstatieren, gehört der politische Kampf gegen Antisemitismus und Judenfeindschaft zu den wichtigsten Aufgaben des Staates, ja der ganzen Gesellschaft in unserem Land. Diesen Kampf werden die Demokratinnen und Demokraten in unseren Parlamenten und darüber hinaus unablässig führen: Gegen Hetze und Hass; für Freiheit und Toleranz.

André Kuper
Landtagspräsident von Nordrhein-Westfalen, CDU

André Kuper
Corona-Verschwörungstheorien nutzen oft antisemitische Stereotype. Wir müssen uns diesem unglaublichen modrigen Schmutz entschieden entgegenstellen und beharrlich im besten Sinne aufklärerisch wirken!

Christian Schmidt
Bundesminister a.D., CSU

Christian Schmidt
Dass Jüdinnen und Juden in Deutschland heute wieder beschimpft werden und um ihr Leben fürchten müssen, ist unerträglich. Antisemitismus ist ein schleichendes Gift gegen das Miteinander in einer offenen Gesellschaft. Deshalb: Nicht mit uns! Nie wieder!

Dr. Dietmar Woidke
Ministerpräsident des Landes Brandenburg, SPD

Dr. Dietmar Woidke
Antisemitismus ist nicht „nur“ ein historisches Phänomen, sondern ein gewaltproduzierendes Machtverhältnis mit nachhaltigen Effekten. In den Debatten um Antisemitismus spielen die Kontinuität und Wirkung von Antisemitismus als eine lebensgeschichtliche Erfahrungskategorie eine untergeordnete Rolle. Die Schärfung der Wahrnehmbarkeit von Antisemitismus, als eine real existierende Ausgrenzungspraxis, ist entscheidend für seine Eindämmung.

Marina Chernivsky
Leitung Kompetenzzentrum (ZWST) und Geschäftsführung Ofek e.V.

Marina Chernivsky
Wir alle müssen gegen Antisemitismus aufstehen. Denn wer Jüdinnen und Juden angreift, attackiert unsere offene und plurale Gesellschaft an sich.

Dr. Wiebke Esdar
MdB, SPD

Dr. Wiebke Esdar
Ob Jung oder Alt, Mann oder Frau, Christ, Jüdin, Moslem oder Atheistin: Nie wieder darf die Gleichwertigkeit von Menschenleben in Frage gestellt werden, auch in der Krise nicht.

Jan Korte
MdB, DIE LINKE

Jan Korte
Bildung und Wissen schützen nicht vor Unmenschlichkeit. Jede neue Generation muss den Abgrund der nationalsozialistischen Verbrechen auch in ihren Herzen begreifen und mit mutigen Taten für die Vielfalt der Gesellschaft einstehen - damit aus dem „Nie wieder“ keine Frage wird.

Dr. Annette Julius
Generalsekretärin der Studienstiftung des deutschen Volkes

Dr. Annette Julius
© Eberhard Schorr
Die christlichen Konfessionen sind die jüngeren Geschwister des Judentums. Auch 75 Jahre nach dem furchtbaren Völkermord kann man nicht oft genug daran erinnern, welches unsägliche Leid über so viele Menschen gebracht wurde, und in jedem einzelnen Menschen wurde die ganze Menschheit ermordet. Hier haben Christen, auch vor dem Hintergrund historischer Entgleisungen, eine große Verantwortung. Eine Verantwortung, die niemals endet und die immer entschlossenes Handeln verlangt, wo antijüdische oder antisemitische Tendenzen erkennbar werden – ob in beiläufigen Äußerungen oder in barbarischen Übergriffen.

Prof. Dr. Georg Braungart
Leiter des Cusanuswerks

Prof. Dr. Georg Braungart
Der Antisemitismus hat zum industriell organisierten millionenfachen Mord an den Juden geführt. Wir vergessen nicht, was geschehen ist. Wir vergessen nicht, was geschehen kann.

Thomas Rachel
MdB, CDU

Thomas Rachel
Antisemitismus ist eine Geißel der Menschheit und muss von allen Demokratinnen und Demokraten klar, scharf und unnachgiebig bekämpft werden. Wer unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger angreift, greift unsere freie, demokratische und solidarische Gesellschaft an. Zum Kampf gegen Antisemitismus gehört es auch, jüdisches Leben sichtbar zu machen, es zu stärken und einzubeziehen als selbstverständlichen Teil der Vielfalt unserer Gesellschaft.

Dr. jur. Andreas Bovenschulte
Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, SPD

Dr. jur. Andreas Bovenschulte
Der Antisemitismus ist der Hass auf das Universale und auf das Partikulare der modernen menschlichen Existenz. Das ist in erster Linie ein jüdisches Problem, aber nicht nur. Der Traum von der perfekten Assimilation ist eine uneinlösbare Illusion. Wie sollte es also keine Ressentiments gegen die Juden und ihre Verkörperung von solcher Ambivalenz geben? Dies definiert die paradoxe Situation nicht nur von Juden, sondern von allen modernen Menschen. Man gehört dazu und gleichzeitig eben nicht: Es ist Bürde und Würde zugleich.

Prof. Dr. Natan Sznaider
ELES-Beiratsmitglied

Prof. Dr. Natan Sznaider
Ich wünsche mir ein vielfältiges Europa, das seine Werte verteidigt und im Alltag lebt. Ein Europa, in dem es nie wieder Raum gibt für Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus. Damit dieser Wunsch ein für alle Mal Wirklichkeit wird, müssen wir jeglicher Form von Hass und Gewalt gegen Minderheiten entgegentreten und unsere offene, freiheitliche, bunte Gesellschaft verteidigen - entschlossen und ausnahmslos. Wir arbeiten dafür gemeinsam, etwa in der EU, der OSZE, dem Europarat oder der Internationalen Allianz zum Holocaust-Gedenken (IHRA).

Michael Roth
MdB, SPD

Michael Roth
Wir sind das, was wir sind, weil das Jüdische Teil von uns ist. Deshalb müssen wir das jüdische Leben in unserem Land schützen – auch indem wir es sichtbarer machen. Bildung und Erziehung sind ein entscheidender Teil der Prävention gegen Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Nur sie packen das Problem an der Wurzel.

Karin Prien
Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, CDU

Karin Prien
Antisemitismus ist ein Ausdruck von Menschenverachtung. Es braucht Sensibilität, sie in ihren Anfängen wahrzunehmen und Mut, sie zu bekämpfen.

Aydan Özoğuz
MdB, Staatsministerin a.D., SPD

Aydan Özoğuz
Unser Kampf gegen Antisemitismus und Verschwörungsmythen dient nicht ‚Schuldkomplexen‘, sondern einer Zukunft der Menschheit in Freiheit, Vielfalt und Frieden!

Dr. Michael Blume
Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus

Dr. Michael Blume
Antisemitismus ist leider noch immer hochaktuell. Als christliches Werk sind wir uns der Versäumnisse der evangelischen Kirche während des Nationalsozialismus und unserer besonderen Verantwortung bewusst. Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, tragen wir dazu bei, ein breites demokratisches Bewusstsein zu schaffen und engagieren uns für eine offene, tolerante Gesellschaft, die auf den Werten der Mitmenschlichkeit fußt.

Friederike Faß
Leiterin und Vorstand des Evangelischen Studienwerks

Friederike Faß
Es löst Schmerz und Scham aus, wenn sich Jüdinnen und Juden in unserem Land immer mehr bedroht fühlen. Denn dies zeigt, dass die Lehren aus dem schrecklichsten Kapitel deutscher Geschichte nicht überall gezogen werden. Die Erinnerung an den Holocaust darf nicht verblassen. Zudem ist es die dauerhafte Aufgabe für die Gesellschaft, die überragende Bedeutung der Würde jedes Menschen, egal welcher Religion er angehört, immer wieder in den Köpfen und Herzen zu verankern. Hass, Hetze, Rassismus und Antisemitismus untergraben unser friedliches Zusammenleben. Antisemitismus ist ein Gift, das Menschen tötet und unsere Gesellschaft krank macht. Dieses Gift müssen wir mit aller Entschlossenheit bekämpfen. Dazu brauchen wir auch mehr wissenschaftlich fundiertes Wissen als Grundlage für unsere Entscheidungen. Deshalb stärken wir die Antisemitismusforschung in Deutschland.

Anja Karliczek
MdB, Bundesministerin für Bildung und Forschung a.D., CDU

Anja Karliczek
Antisemitismus ist die Aufkündigung jeglichen Dialogs. Wohin dies führt, haben wir in unserer Geschichte schmerzhaft erfahren müssen. Ich stehe ein für die Werte eines freien Dialogs der Kulturen und Religionen.

Manuel Herder
Verleger des Herder Verlags und Mehrheitsgesellschafter von Thalia

Manuel Herder
© Rita Eggstein
Hass, Hetze und tätliche Übergriffe gegen Jüdinnen und Juden haben leider deutlich zugenommen. Es wird Zeit, dass die Mitte unserer Gesellschaft ihre Stimme dagegen erhebt und das „Nie wieder!“ als Grundkonsens unseres demokratischen Zusammenlebens achtet.

Benjamin Strasser
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz, FDP

Benjamin Strasser
© Tanja Ruetz
Wer glaubt, Antisemitismus sei ein Problem „der Juden“, der irrt: Die demokratische Kultur in Deutschland ist darauf angewiesen, dass jeder Mensch hierzulande in Freiheit und Sicherheit leben kann. Wenn wir die Demokratie morgen erhalten wollen, dürfen wir die Judenhasser heute nicht gewähren lassen.

Dr. h. c. Charlotte Knobloch
Schirmherrin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks

Dr. h. c. <nobr>Charlotte Knobloch</nobr>
Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und er muss gesamtgesellschaftlich bekämpft werden. Wir dürfen ihn nicht als Problem des Anderen sehen. Unsere gemeinsame Haltung muss lauten: Nein zu jedem Antisemitismus!

Ekin Deligöz
MdB & Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bündnis 90/Die Grünen

Ekin Deligöz
Antisemitismus ist pure Menschenfeindlichkeit, der wir uns überall entgegenstellen müssen! Aufklärung, Entschlossenheit und Zivilcourage sind die besten Mittel gegen den Hass.

Kai Gehring
MdB, Bündnis 90/Die Grünen

Kai Gehring
Warum muss sich unsere Gesellschaft viel stärker mit der Bekämpfung des Antisemitismus auseinandersetzen? Weil der Antisemitismus nie weg war, sondern nur zu gerne übersehen wurde. Weil auch aus den neuen Erscheinungsformen des Antisemitismus derselbe alte Hass auf die Jüdinnen und Juden spricht. Und weil er nicht ein Problem minoritärer Bevölkerungsgruppen, sondern der gesamten Gesellschaft ist.

Dr. Klaus Lederer
Bürgermeister und Kultur- und Europasenator von Berlin, DIE LINKE

Dr. Klaus Lederer
Antisemitismus ist eine Verbindung aus Weltanschauung und Leidenschaft und als negative Leitidee der Moderne ein Angriff gegen Jüdinnen und Juden – und immer auch gegen die Demokratie. Der Kampf gegen jede Form von Antisemitismus ist deshalb unverzichtbar.

Prof. Dr. Samuel Salzborn
Ansprechpartner des Landes Berlin für Antisemitismus

Prof. Dr. Samuel Salzborn
Antisemitismus geht uns alle an. Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens sind Angriffe auf unsere Gesellschaft insgesamt. Es ist unsere Pflicht, für eine offene und plurale Gesellschaft einzustehen.

Annalena Baerbock
Bundesministerin des Auswärtigen, MdB, Bündnis90/Die Grünen

Annalena Baerbock
© Urban Zintel
Die Tendenz, den eigenen Antisemitismus bei anderen zu suchen und nur dort zu bekämpfen, ist selbst Teil des Antisemitismus. Für diese Immunisierungsstrategie gibt es die Bezeichnung “Antisemitismus der Anderen”. Judenfeindschaft muss aber auf allen Seiten bekämpft werden, auch auf Seiten der deutschen Mehrheitsgesellschaft!

Düzen Tekkal
Journalistin, Filmproduzentin, Menschenrechtsaktivistin

Düzen Tekkal
Dass Jüdinnen und Juden immer noch angegriffen und beleidigt werden und mitten unter uns wieder um ihr Leben fürchten müssen, beschämt mich und macht mich wütend. Ich sage laut und deutlich „Nein“ zu Antisemitismus und Hass!

Dietmar Nietan
MdB, SPD

Dietmar Nietan
© Sebastian Niehoff
Antisemitismus ist das gefährliche Grundmuster jeder Verschwörungsideologie, da er selbst die älteste dieser Art ist. Die Externalisierung des Bösen, eine dualistisches, manichäistisches Weltbild sucht immer nach dem äußeren Feind, mit dessen Vernichtung auch das Übel aus der Welt verschwindet.

Anetta Kahane
Gründerin & ehem. Vorstandsvorsitzende (1998-2022) der Amadeu Antonio Stiftung

Anetta Kahane
Im Kampf gegen Antisemitismus gilt es, immer auch Rassismus, Sexismus und andere Ungleichwertigkeitsideologien mitzudenken. Nur so können Solidarität und Allianzen erfolgreich wirken.

Saba-Nur Cheema
Politologin & Publizistin

Saba-Nur Cheema
Krisensituationen sind der ideale Nährboden für Verschwörungstheorien. Angesichts der Corona-Pandemie gilt es, umso entschiedener Vernunft und Humanität zu verteidigen. Wir sind dazu verpflichtet, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln und im Sinne der Aufklärung gegen Hass, Verrohung, Diskriminierung und Gewalt zu kämpfen: Es geht um den sozialen Frieden und die Demokratie. Wir brauchen jetzt Solidarität - sowohl persönlich und innergesellschaftlich, als auch auf internationaler Ebene.

Prof. Jeanine Meerapfel
Filmregisseurin und ehem. Präsidentin der Akademie der Künste (2015-2024)

Prof. Jeanine Meerapfel
Eine wirkungsvolle Antisemitismuskritik beginnt mit dem Eingeständnis, dass der Antisemitismus Teil unseres kulturellen Gepäcks ist. Antisemitismus ist nicht einfach nur eine weitere Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Er hat einen Welterklärungsanspruch und fürchtet sein als minderwertig phantasiertes Hassobjekt zugleich als überlegen. Nur wenn wir diese Eigenart seines Charakters verstehen, wird Antisemitismusbekämpfung mehr als Donquichotterie sein können. Aber dann wird es auch ungemütlich. Denn der Antisemitismus hat in allen gesellschaftlichen Milieus seinen Platz.

Volker Beck
Geschäftsführer und Gesellschafter des Tikvah Instituts & seit 2022 Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) e.V.

Volker Beck
© Erik Marquardt
Antisemitismus bedeutet Jüdinnen und Juden abzusprechen, dass sie das Recht haben als Juden leben und die gleichen Rechte wie andere zu haben, wie Rabbiner Lord Jonathan Sacks es treffend formuliert hat. Antisemitismus muss folglich ein Warnzeichen für jede Demokratie sein, denn er verstößt fundamental gegen jedwede demokratischen Prinzipien und Werte. Wer für diese Prinzipien und Werte einstehen möchte, muss sich mit aller ihm oder ihr zur Verfügung stehenden Kraft gegen Antisemitismus einsetzen. Ansonsten droht der Kollaps unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung.

Prof. Dr. Frederek Musall
Stellv. Rektor der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg & ELES-Beiratsvorsitzender

Prof. Dr. Frederek Musall
Jüdisches Leben in unserer Mitte muss eine Selbstverständlichkeit sein. Dafür muss jede/r Einzelne jeden Tag einstehen. Wir alle tragen nicht nur eine historische, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung, diese Selbstverständlichkeit zu gestalten und zu leben.

Daniel Günther
Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, CDU

Daniel Günther
Jüdisches Leben wächst und blüht in Deutschland. Zugleich zeigen sich Antisemitismus und Rassismus in unserem Land immer unverhohlener. Solchem Hass, der vielfach zu Gewalttaten führt, gilt es, mit ganzer Kraft entgegenzutreten. Jüdinnen und Juden müssen überall ohne Angst ihren Glauben leben können. Wer sie angreift, greift den wichtigsten Grundsatz unseres Gemeinwesens an: Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Hermann Gröhe
MdB, CDU

Hermann Gröhe
© DBT / Stella von Saldern
Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und zu begegnen ist Aufgabe von uns allen, denn er ist eine Kampfansage an unsere Grundwerte. Dass jüdisches Leben nach den Schrecken der Shoa wachsen und wieder zu einem integralen Bestandteil unserer Gesellschaft werden konnte, ist ein großes Geschenk. Der Schutz jüdischen Lebens ist und bleibt deshalb für uns in Rheinland-Pfalz Staatsräson!

Malu Dreyer
Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, SPD

Malu Dreyer
© Staatskanzlei RLP/ Elisa Biscotti
Jüdinnen und Juden haben nach 1945 allmählich und immer mehr Vertrauen in diese Gesellschaft gewonnen und stehen heute fest in ihr. Fest? Noch, aber manche ihrer Zweifel mehren sich zunehmend. Sollte sich dieses oft zitierte Geschenk an Deutschland als falsch erweisen? Wird diese Gesellschaft versagen? Antisemitismus ist ein Seismograph, sie muss ihn höchst ernst nehmen. Um aller willen für eine offene, plurale, menschliche Gesellschaft.

Dr. Anja Siegemund
Direktorin des Centrum Judaicum, ELES-Beirat

Dr. Anja Siegemund
© Debbie Cooper
Antisemitismus hat in unserem Land keinen Platz. Bayern ist das Land der Freiheit und der Toleranz. Als offene Gesellschaft müssen wir gemeinsam zeigen: Wir stehen vereint gegen Hass und Hetze. Zusammen sind wir eine starke Demokratie. Wir dürfen nicht zusehen, wenn Mitmenschen angefeindet werden, weil sie zum Beispiel eine Kippa tragen oder auf dem Weg in die Synagoge sind. „Nie wieder!“ ist ein Auftrag für uns alle.

Dr. jur. Markus Söder
Ministerpräsident des Freistaates Bayern, CSU

Dr. jur. Markus Söder
Als Liberaler setze ich mich für eine Gesellschaft ein, in der jeder alle Chancen hat. Antisemitismus verhindert dieses Ideal. Im Bewusstsein der deutschen Geschichte müssen wir endlich klare Kante gegen ihn zeigen.

Frank Müller-Rosentritt
MdB, FDP

Frank Müller-Rosentritt
Der Nährboden für Antisemitismus ist die Untätigkeit derer, die sich nicht angesprochen fühlen, und die Hilflosigkeit derer, die angegriffen werden. Untätigkeit und Hilflosigkeit haben jedoch keinen Platz in einer Demokratie. Demokratie fußt darauf, dass alle Gesellschaftsbereiche offen und sachlich ihre eigenen Beweggründe erforschen und gemeinsam zu vernunftgeleitetem, bewusstem Handeln aufrufen.

Dr. Michal Or-Guil
ELES-Geschäftsführerin

Dr. Michal Or-Guil
Als evangelische Christen sagen wir heute: Christlicher Glaube und Judenfeindschaft schließen einander aus. Antisemitismus ist Gotteslästerung. Die Bilder von zerstörten Synagogen und verwüsteten jüdischen Geschäften haben sich in das kollektive Gedächtnis unseres Landes eingebrannt. Auschwitz gehört für immer zur Erinnerungskultur unseres Landes. Als Christen wissen wir um die Schuldverstrickung der Kirchen in die jahrhundertelange Geschichte der Judenverfolgung. Der Widerspruch gegen Judenhass ist darum nicht nur die Sache einiger weniger, sondern eine Verantwortung aller Christen.

Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Ehem. Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern & ehem. Ratsvorsitzender der EKD (2014-2021)

Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Würde man für jede Jüdin und jeden Juden, die während des Holocaust von den Nazis ermordet wurden, eine Trauerminute einlegen, dann gäbe es 11,4 Jahre lang Totenstille. Beim Kampf gegen Antisemitismus kommt es nicht auf alle, sondern zuerst auf Dich und mich an.

Petra Pau
Vizepräsidentin des deutschen Bundestages, DIE LINKE

Petra Pau

  • Nie wieder!?
  • Ziele
  • Anmelden
  • Aktuelles
  • Hintergrund
  • Stimmen
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
© 2020 – 2025 Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk