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Bewerbung

Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk lädt interessierte Stipendiat*innen  zur Teilnahme ein. Bewerben können sich Studierende und Promovierende. Promovierende, deren Forschungsschwerpunkte mit Fragestellungen des Programms verbunden sind, werden ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben. Die Bewerber*innen sollten aus dem jeweiligen Bundesland kommen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 60,- EUR.

Teilnahmebescheinigungen zur Vorlage bei Ihrer Universität können von uns ausgestellt werden.

Wir bitten Sie, sich  über das Formular unten zu bewerben und folgende Dokumente (Format PDF, maximal 6MB/Datei) anzuhängen:

Kurzes Motivationsschreiben

Tabellarischer Lebenslauf


    Anmeldung für die Seminare

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    Persönliche Angaben

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    Telefon (mobil)

    E-Mail*

    Angaben zum Studium

    Hochschule*

    Studienfach*

    Angestrebter Abschluss*

    Für Promovierende: Thema der Forschungsarbeit

    Angaben zur Förderung

    Studienwerk*

    Voraussichtliche Förderung bis*

    Wenn Sie vom Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk gefördert werden, geben Sie bitte hier Ihr Förderkennzeichen an.

    Sonstiges

    Relevantes gesellschaftliches Engagement im sozialen, politischen oder religiösen Bereich

    Grundsätzlich wird eine vegetarische Verpflegung angeboten. Besondere Bedürfnisse (z.B. Diäten) bitte folgend mitteilen:

    Unterlagen

    Dateityp PDF, maximale Größe 6MB pro Datei

    Tabellarischer Lebenslauf*

    Motivationsschreiben*

    Nachweis über die Aufnahme in Ihr Förderwerk (Aufnahmebescheid)*

    Für ELES-Stipendiat*innen reicht hier ein formloser Hinweis.

    Datenschutz

    Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit um unsere Datenschutzerklärung für die Anmeldung zu den Seminaren zu lesen, bevor Sie sich anmelden.

    Datenschutzerklärung für die Anmeldung zu den Seminaren


    Einverständniserklärung zur Speicherung und Nutzung meiner personenbezogenen Daten im Programm „Nie wieder!?“ des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks. Mit der Speicherung, Nutzung und Verarbeitung der im Weiteren genannten personenbezogenen Daten in der hausinternen Datenbank des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks erkläre ich mich einverstanden. Personenbezogene Daten sind Informationen, die sich auf eine identifizierte/identifizierbare natürliche Person beziehen.


    Wir weisen Sie darauf hin, dass die Verarbeitung der Daten auf Grundlage von Artikel 6 Absatz 1 lit. e DSGVO in Verbindung mit § 3 BDSG im Rahmen der Aufgabenerfüllung des Programms „Nie wieder!?“ erfolgt. Eine Verarbeitung der von Ihnen übermittelten personenbezogenen Daten ist zum Zweck der Bearbeitung Ihres Anliegens erforderlich.


    Das Programm „Nie wieder!?“ erhebt, nutzt und verarbeitet Ihre personenbezogenen Daten aus dem Bewerbungsbogen für das gesamte Bewerbungsverfahren. Die von Ihnen in den Bewerbungsbogen eingetragenen Daten werden in die hausinterne Datenbank aufgenommen. Dabei werden personenbezogene Daten von uns nur im notwendigen Umfang verarbeitet (Datensparsamkeit).


    Bitte beachten Sie, dass die Verarbeitung der mit dem Bewerbungsbogen übermittelten Daten und der weiteren Korrespondenz mit dem Studienwerks, die ggf. weitere von Ihnen übermittelten personenbezogenen Daten enthält, auf Grundlage Ihrer Einwilligung nach Artikel 6 Absatz 1 DSGVO erfolgt.


    Datenbankeinträge: Die in die hausinterne Datenbank eingetragenen Daten aus Ihrem Bewerbungsbogen werden nach der Beendigung des Auswahlverfahrens ausschließlich zum hausinternen Gebrauch gespeichert. Nach 48 Monaten werden Ihre Daten gesperrt und ausschließlich zu statistischen Zwecken genutzt. Statistische Auswertung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt dabei stets in pseudonymisierter bzw. anonymisierter Form. Eine gewerbliche Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten ist ausgeschlossen.


    Diese Einwilligung ist freiwillig und kann jederzeit schriftlich widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung aufgrund Ihrer getätigten Einwilligung bleibt bis zum Eingang Ihres Widerrufs unberührt. Bei Fragen zur Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten, für Auskünfte, Berichtigung, Sperrung oder Löschung von Daten wenden Sie sich an den Projektkoordinator des Programms „Nie wieder!?“ seidler@eles-studienwerk.de.


    Mit dem Absenden der Bewerbung erkläre ich mich einverstanden, dass zur Überprüfung der Teilnahmevoraussetzungen im Rahmen von Stichproben personenbezogene Daten wie Name, Vorname und Begabtenförderwerk dem Bundesministerium für Bildung und Forschung übermittelt werden. Dieses gleicht die Daten mit denen der anderen Begabtenförderwerke ab. Nach Nutzung der Daten werden diese gelöscht.

    Jüdinnen und Juden haben nach 1945 allmählich und immer mehr Vertrauen in diese Gesellschaft gewonnen und stehen heute fest in ihr. Fest? Noch, aber manche ihrer Zweifel mehren sich zunehmend. Sollte sich dieses oft zitierte Geschenk an Deutschland als falsch erweisen? Wird diese Gesellschaft versagen? Antisemitismus ist ein Seismograph, sie muss ihn höchst ernst nehmen. Um aller willen für eine offene, plurale, menschliche Gesellschaft.

    Dr. Anja Siegemund
    Direktorin des Centrum Judaicum, ELES-Beirat

    Dr. Anja Siegemund
    © Debbie Cooper
    Vielfalt, Toleranz und Freiheit sind das Fundament für ein friedliches und demokratisches Zusammenleben. Die deutsche Geschichte mahnt uns: Seid wachsam und wehret den Anfängen! Überall dort, wo Antisemitismus entsteht und Menschen angefeindet werden, haben wir die gemeinsame Verantwortung, gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt einzutreten.

    Dr. Peter Tschentscher
    Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, SPD

    Dr. Peter Tschentscher
    © Ronald Sawatzki / Senatskanzlei Hamburg
    Wir sind das, was wir sind, weil das Jüdische Teil von uns ist. Deshalb müssen wir das jüdische Leben in unserem Land schützen – auch indem wir es sichtbarer machen. Bildung und Erziehung sind ein entscheidender Teil der Prävention gegen Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Nur sie packen das Problem an der Wurzel.

    Karin Prien
    Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, CDU

    Karin Prien
    Als Liberaler setze ich mich für eine Gesellschaft ein, in der jeder alle Chancen hat. Antisemitismus verhindert dieses Ideal. Im Bewusstsein der deutschen Geschichte müssen wir endlich klare Kante gegen ihn zeigen.

    Frank Müller-Rosentritt
    MdB, Landesvorsitzender der FDP Sachsen

    Frank Müller-Rosentritt
    Antisemitismus bedeutet Jüdinnen und Juden abzusprechen, dass sie das Recht haben als Juden leben und die gleichen Rechte wie andere zu haben, wie Rabbiner Lord Jonathan Sacks es treffend formuliert hat. Antisemitismus muss folglich ein Warnzeichen für jede Demokratie sein, denn er verstößt fundamental gegen jedwede demokratischen Prinzipien und Werte. Wer für diese Prinzipien und Werte einstehen möchte, muss sich mit aller ihm oder ihr zur Verfügung stehenden Kraft gegen Antisemitismus einsetzen. Ansonsten droht der Kollaps unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung.

    Prof. Dr. Frederek Musall
    Stellv. Rektor der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg

    Prof. Dr. Frederek Musall
    Es ist leider wahr: Antisemitismus existiert auch heute noch. Das sehen wir tagtäglich in Hass, Hetze und der Verbreitung von Verschwörungsmythen. Aber der Antisemitismus bedroht nicht nur jüdische Bürgerinnen und Bürger. Er greift auch unsere gesamte Gesellschaft an. Lassen Sie uns daher Seite an Seite in unserem Land stehen! Nur gemeinsam werden wir gegen diese Gefahr ankommen.

    Winfried Kretschmann
    Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Bündnis 90/Die Grünen

    Winfried Kretschmann
    Jüdisches Leben in unserer Mitte muss eine Selbstverständlichkeit sein. Dafür muss jede/r Einzelne jeden Tag einstehen. Wir alle tragen nicht nur eine historische, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung, diese Selbstverständlichkeit zu gestalten und zu leben.

    Daniel Günther
    Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, CDU

    Daniel Günther
    Antisemitismus ist ein Gift, das Gesellschaften krank macht. Überall. In Thüringen fand er seine verbrecherischste Manifestation in der Firma Topf&Söhne, die die Öfen für Auschwitz baute. Die Erinnerung an diese Abgründe darf nicht verblassen. Sie verpflichtet uns an einer Welt mitzuarbeiten, in der Hass gegen Juden für immer geächtet ist. Das >Nie wieder< ist unser aller Verantwortung.

    Bodo Ramelow
    Ministerpräsident des Freistaats Thüringen und Mitglied im Stiftungsrat der Leo Baeck Foundation

    Bodo Ramelow
    Das in der Geschichte der Menschheit einmalige Verbrechen des Holocaust war Ausdruck einer Gesinnung, die zur DNA der westlichen Kultur gehört. Spätestens als sich theologischer Antijudaismus mit Rassismus und paranoiden Verschwörungstheorien sowie staatlicher Macht verbunden hat, lag alles vor, um dies Menschheitsverbrechen zu begehen. Niemand kann ausschließen, dass sich derlei unter anderen Umständen wiederholt. Wir alle können dort, wo wir stehen und leben, dazu beitragen, um den Anfängen zu wehren: durch Widerspruch, Zivilcourage und Aufklärung.

    Prof. Dr. Micha Brumlik
    ELES-Vereinsmitglied

    Prof. Dr. Micha Brumlik
    Wir alle müssen gegen Antisemitismus aufstehen. Denn wer Jüdinnen und Juden angreift, attackiert unsere offene und plurale Gesellschaft an sich.

    Dr. Wiebke Esdar
    MdB, SPD

    Dr. Wiebke Esdar
    Würde man für jede Jüdin und jeden Juden, die während des Holocaust von den Nazis ermordet wurden, eine Trauerminute einlegen, dann gäbe es 11,4 Jahre lang Totenstille. Beim Kampf gegen Antisemitismus kommt es nicht auf alle, sondern zuerst auf Dich und mich an.

    Petra Pau
    Vizepräsidentin des deutschen Bundestages, DIE LINKE

    Petra Pau
    Wer glaubt, Antisemitismus sei ein Problem „der Juden“, der irrt: Die demokratische Kultur in Deutschland ist darauf angewiesen, dass jeder Mensch hierzulande in Freiheit und Sicherheit leben kann. Wenn wir die Demokratie morgen erhalten wollen, dürfen wir die Judenhasser heute nicht gewähren lassen.

    Dr. h. c. Charlotte Knobloch
    Schirmherrin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks

    Dr. h. c. <nobr>Charlotte Knobloch</nobr>
    Der Antisemitismus ist der Hass auf das Universale und auf das Partikulare der modernen menschlichen Existenz. Das ist in erster Linie ein jüdisches Problem, aber nicht nur. Der Traum von der perfekten Assimilation ist eine uneinlösbare Illusion. Wie sollte es also keine Ressentiments gegen die Juden und ihre Verkörperung von solcher Ambivalenz geben? Dies definiert die paradoxe Situation nicht nur von Juden, sondern von allen modernen Menschen. Man gehört dazu und gleichzeitig eben nicht: Es ist Bürde und Würde zugleich.

    Prof. Dr. Natan Sznaider
    ELES-Beiratsmitglied

    Prof. Dr. Natan Sznaider
    Als evangelische Christen sagen wir heute: Christlicher Glaube und Judenfeindschaft schließen einander aus. Antisemitismus ist Gotteslästerung. Die Bilder von zerstörten Synagogen und verwüsteten jüdischen Geschäften haben sich in das kollektive Gedächtnis unseres Landes eingebrannt. Auschwitz gehört für immer zur Erinnerungskultur unseres Landes. Als Christen wissen wir um die Schuldverstrickung der Kirchen in die jahrhundertelange Geschichte der Judenverfolgung. Der Widerspruch gegen Judenhass ist darum nicht nur die Sache einiger weniger, sondern eine Verantwortung aller Christen.

    Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm
    Ratsvorsitzender der EKD

    Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm
    Israel Jacobson gründete 1801 im niedersächsischen Seesen eine gemeinsame Schule für Kinder jüdischen und christlichen Glaubens. Dies war seinerzeit ein Meilenstein für die Schaffung eines guten Zusammenlebens von Juden und Christen. Mit Lernen und Wissen gegen Antisemitismus einzutreten, hat bis heute leider nichts von seiner Bedeutung verloren. Insofern ist uns das Wirken von Israel Jacobson auch heute noch Auftrag und Verpflichtung zugleich.

    Stephan Weil
    Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, SPD

    Stephan Weil
    © Niedersächsische Staatskanzlei/Holger Hollemann
    Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine kulturelle Aufgabe. Eine Aufgabe für mich persönlich und für uns alle. Es ist ein Kampf gegen eine wachsende Kultur der Ausgrenzung, der Gewalt und Ignoranz. Für die internationale Kulturpolitik bedeutet dies, entschlossen und selbstbewusst für die Gestaltung einer pluralen internationalen Gemeinschaft einzutreten - und für eine Kultur, die (intellektuelle) Wehrhaftigkeit als kulturelle Praxis einfordert.

    Dr. Andreas Görgen
    Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation des Auswärtigen Amts

    Dr. Andreas Görgen
    Eine wirkungsvolle Antisemitismuskritik beginnt mit dem Eingeständnis, dass der Antisemitismus Teil unseres kulturellen Gepäcks ist. Antisemitismus ist nicht einfach nur eine weitere Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Er hat einen Welterklärungsanspruch und fürchtet sein als minderwertig phantasiertes Hassobjekt zugleich als überlegen. Nur wenn wir diese Eigenart seines Charakters verstehen, wird Antisemitismusbekämpfung mehr als Donquichotterie sein können. Aber dann wird es auch ungemütlich. Denn der Antisemitismus hat in allen gesellschaftlichen Milieus seinen Platz.

    Volker Beck
    Lehrbeauftragter Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum

    Volker Beck
    © Erik Marquardt
    Wir alle müssen dem Antisemitismus entschlossen entgegentreten! Das ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft und damit auch jedes einzelnen. Ob auf der Straße, im Internet oder in den Universitäten muss deshalb jeder klar und deutlich Stellung beziehen: nie wieder!

    Armin Laschet
    Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, CDU

    Armin Laschet
    © Land NRW / Florence Chaperon
    Antisemitismus ist das gefährliche Grundmuster jeder Verschwörungsideologie, da er selbst die älteste dieser Art ist. Die Externalisierung des Bösen, eine dualistisches, manichäistisches Weltbild sucht immer nach dem äußeren Feind, mit dessen Vernichtung auch das Übel aus der Welt verschwindet.

    Anetta Kahane
    Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung

    Anetta Kahane
    Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und er muss gesamtgesellschaftlich bekämpft werden. Wir dürfen ihn nicht als Problem des Anderen sehen. Unsere gemeinsame Haltung muss lauten: Nein zu jedem Antisemitismus!

    Ekin Deligöz
    MdB, Bündnis 90/Die Grünen

    Ekin Deligöz
    Unabhängig davon wo, wie und durch wen sich Antisemitismus äußert, das couragierte Einstehen dagegen ist eine Verpflichtung aller. Denn Antisemitismus bedroht unser friedliches und demokratisches Zusammenleben. Gerade in Zeiten von Angriffen müssen die Ächtungen dieser Taten besonders energisch und zahlreich sein. Dazu gehört auch das Bewusstsein, dass vielfältiges jüdisches Leben seit 1700 Jahren ein Teil Deutschlands ist.

    Dr. Reiner Haseloff
    Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, CDU

    Dr. Reiner Haseloff
    © Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
    Es ist unerträglich, dass es nach der Vernichtung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden durch deutsche Faschisten immer noch Antisemitismus gibt. Wir werden immer gegen Antisemitismus kämpfen.

    Dr. Gesine Lötzsch
    MdB, DIE LINKE

    Dr. Gesine Lötzsch
    Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und zu begegnen ist Aufgabe von uns allen, denn er ist eine Kampfansage an unsere Grundwerte. Dass jüdisches Leben nach den Schrecken der Shoa wachsen und wieder zu einem integralen Bestandteil unserer Gesellschaft werden konnte, ist ein großes Geschenk. Der Schutz jüdischen Lebens ist und bleibt deshalb für uns in Rheinland-Pfalz Staatsräson!

    Malu Dreyer
    Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, SPD

    Malu Dreyer
    © Staatskanzlei RLP/ Elisa Biscotti
    Krisensituationen sind der ideale Nährboden für Verschwörungstheorien. Angesichts der Corona-Pandemie gilt es, umso entschiedener Vernunft und Humanität zu verteidigen. Wir sind dazu verpflichtet, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln und im Sinne der Aufklärung gegen Hass, Verrohung, Diskriminierung und Gewalt zu kämpfen: Es geht um den sozialen Frieden und die Demokratie. Wir brauchen jetzt Solidarität - sowohl persönlich und innergesellschaftlich, als auch auf internationaler Ebene.

    Prof. Jeanine Meerapfel
    Filmregisseurin und Präsidentin der Akademie der Künste

    Prof. Jeanine Meerapfel
    Nie wieder wird der deutsche Protestantismus nach langen Jahrhunderten kirchlich legitimierter oder ausgeübter Gewalt antisemitische Politik und Praxis unterstützen. Immer wieder muss die protestantische Kirche und Theologie sich prüfen, wo sie heute antijüdische Einstellungen in ihrer Theoriebildung, in ihren Gottesdiensten oder in ihrer Bildungsarbeit stützt oder übersieht oder verharmlost. Immer ist sie gewiesen an das Hören auf das biblische Israel, an die Schwester rabbinisches Judentum und das Gespräch mit der gegenwärtigen jüdischen Gemeinschaft. Grundsätzlich muss sie sich ihrer Verantwortung für Motive des gegenwärtigen Antisemitismus bewusst sein und danach handeln.

    Dr. Christian Staffa
    Beauftragter der Ev. Kirche in Deutschland für den Kampf gegen Antisemitismus

    Dr. Christian Staffa
    Auf unbestimmte Zeit hin, so muss man leider konstatieren, gehört der politische Kampf gegen Antisemitismus und Judenfeindschaft zu den wichtigsten Aufgaben des Staates, ja der ganzen Gesellschaft in unserem Land. Diesen Kampf werden die Demokratinnen und Demokraten in unseren Parlamenten und darüber hinaus unablässig führen: Gegen Hetze und Hass; für Freiheit und Toleranz.

    André Kuper
    Landtagspräsident von Nordrhein-Westfalen, CDU

    André Kuper
    Antisemitismus und Diskriminierung haben keinen Platz im Literaturhaus Berlin. Als offenes, gastfreundliches Haus leben wir Teilhabe und Diversität gemeinsam mit unseren lokalen und internationalen Autor*innen und unserem vielfältigen Publikum aller Altersstufen und Einkommensklassen und schaffen so einen Raum für ästhetischen Genuss und eine kritische Aus-einander-setzung mit Literatur. Wir bieten Antisemitismus keine Bühne!

    Janika Gelinek und Sonja Longolius
    Leitung Literaturhaus Berlin

    Janika Gelinek und Sonja Longolius
    © Phil Dera
    Antisemitismus ist eine Verbindung aus Weltanschauung und Leidenschaft und als negative Leitidee der Moderne ein Angriff gegen Jüdinnen und Juden – und immer auch gegen die Demokratie. Der Kampf gegen jede Form von Antisemitismus ist deshalb unverzichtbar.

    Prof. Dr. Samuel Salzborn
    Ansprechpartner des Landes Berlin für Antisemitismus

    Prof. Dr. Samuel Salzborn
    Es löst Schmerz und Scham aus, wenn sich Jüdinnen und Juden in unserem Land immer mehr bedroht fühlen. Denn dies zeigt, dass die Lehren aus dem schrecklichsten Kapitel deutscher Geschichte nicht überall gezogen werden. Die Erinnerung an den Holocaust darf nicht verblassen. Zudem ist es die dauerhafte Aufgabe für die Gesellschaft, die überragende Bedeutung der Würde jedes Menschen, egal welcher Religion er angehört, immer wieder in den Köpfen und Herzen zu verankern. Hass, Hetze, Rassismus und Antisemitismus untergraben unser friedliches Zusammenleben. Antisemitismus ist ein Gift, das Menschen tötet und unsere Gesellschaft krank macht. Dieses Gift müssen wir mit aller Entschlossenheit bekämpfen. Dazu brauchen wir auch mehr wissenschaftlich fundiertes Wissen als Grundlage für unsere Entscheidungen. Deshalb stärken wir die Antisemitismusforschung in Deutschland.

    Anja Karliczek
    Bundesministerin für Bildung und Forschung, CDU

    Anja Karliczek
    Vielfalt statt Einfalt! Gesellschaft bedeutet heute die Verbindung der Unterschiede. In unserer komplexen Welt sind wir alle etwas Besonderes – jede*r auf seine Weise.

    Rabbiner Prof. Walter Homolka
    Direktor des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks

    Rabbiner Prof. <nobr>Walter Homolka</nobr>
    Nie wieder!? Nicht erst Halle und Hanau stellen dieses Versprechen in Frage. Statt Worten ist aktiver Widerstand gefragt. Was mit Hass auf Juden beginnt, trifft am Ende alle. Der Kampf gegen Antisemitismus gehört daher zum Wesen einer pluralen Gesellschaft!

    Pfarrerin Ilona Klemens
    Generalsekretärin der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

    Pfarrerin Ilona Klemens
    Antisemitismus hat in unserem Land keinen Platz. Bayern ist das Land der Freiheit und der Toleranz. Als offene Gesellschaft müssen wir gemeinsam zeigen: Wir stehen vereint gegen Hass und Hetze. Zusammen sind wir eine starke Demokratie. Wir dürfen nicht zusehen, wenn Mitmenschen angefeindet werden, weil sie zum Beispiel eine Kippa tragen oder auf dem Weg in die Synagoge sind. „Nie wieder!“ ist ein Auftrag für uns alle.

    Dr. jur. Markus Söder
    Ministerpräsident des Freistaates Bayern, CSU

    Dr. jur. Markus Söder
    Der Antisemitismus hat zum industriell organisierten millionenfachen Mord an den Juden geführt. Wir vergessen nicht, was geschehen ist. Wir vergessen nicht, was geschehen kann.

    Thomas Rachel
    Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, CDU

    Thomas Rachel
    Unser Kampf gegen Antisemitismus und Verschwörungsmythen dient nicht ‚Schuldkomplexen‘, sondern einer Zukunft der Menschheit in Freiheit, Vielfalt und Frieden!

    Dr. Michael Blume
    Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus

    Dr. Michael Blume
    Antisemitismus ist die Aufkündigung jeglichen Dialogs. Wohin dies führt, haben wir in unserer Geschichte schmerzhaft erfahren müssen. Ich stehe ein für die Werte eines freien Dialogs der Kulturen und Religionen.

    Manuel Herder
    geschäftsführender Gesellschafter des Herder Verlag

    Manuel Herder
    © Rita Eggstein
    Es ist Aufgabe und Verantwortung aller Demokratinnen und Demokraten, Antisemitismus und Rassismus nicht zu dulden und sich solchem Gedankengut konsequent entgegenzustellen. Das ist die Lehre aus der Geschichte.

    Manuela Schwesig
    Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, SPD

    Manuela Schwesig
    IMMER WIEDER werden jüdische Gräber geschändet, Synagogen verschmiert, Kippaträger attackiert. Immer wieder ertönen „Du Jude!“-Beschimpfungen auf Schulhöfen oder Verschwörungen über die jüdische Weltherrschaft auf Hochschulcampi. Daher müssen wir IMMER WIEDER aufmerksam hingucken, mutig intervenieren und leidenschaftlich streiten, auch wenn es ungemütlich wird. Als Muslim*innen stehen wir an der Seite unserer jüdischen Freund*innen, gemeinsam übernehmen wir Verantwortung und setzen uns aktiv für eine offene und plurale Gesellschaft ein: Damit NIE WIEDER zu keiner Floskel wird!

    Hakan Tosuner
    Geschäftsführer des Avicenna Studienwerks

    Hakan Tosuner
    Antisemitismus, Rassismus, politische Diffamierungen, Verschwörungstheorien – wo sie sich Bahn brechen, wird die Freiheit der Einzelnen zur Farce. Gegen diesen Missbrauch der freiheitlichen Gesellschaft setzen wir Solidarität, Respekt, Vielfalt! Antisemitismus? Nie wieder! Eine plurale Gesellschaft? Immer wieder!

    Belit Onay
    Oberbürgermeister von Hannover, Bündnis 90/Die Grünen

    Belit Onay
    © Landeshauptstadt Hannover, Sascha Wolters
    Dass Jüdinnen und Juden immer noch angegriffen und beleidigt werden und mitten unter uns wieder um ihr Leben fürchten müssen, beschämt mich und macht mich wütend. Ich sage laut und deutlich „Nein“ zu Antisemitismus und Hass!

    Dietmar Nietan
    MdB, SPD

    Dietmar Nietan
    © Sebastian Niehoff
    Antisemitismus ist nicht „nur“ ein historisches Phänomen, sondern ein gewaltproduzierendes Machtverhältnis mit nachhaltigen Effekten. In den Debatten um Antisemitismus spielen die Kontinuität und Wirkung von Antisemitismus als eine lebensgeschichtliche Erfahrungskategorie eine untergeordnete Rolle. Die Schärfung der Wahrnehmbarkeit von Antisemitismus, als eine real existierende Ausgrenzungspraxis, ist entscheidend für seine Eindämmung.

    Marina Chernivsky
    Leitung Kompetenzzentrum (ZWST) und Geschäftsführung Ofek e.V.

    Marina Chernivsky
    Antisemitismus ist eine Geißel der Menschheit und muss von allen Demokratinnen und Demokraten klar, scharf und unnachgiebig bekämpft werden. Wer unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger angreift, greift unsere freie, demokratische und solidarische Gesellschaft an. Zum Kampf gegen Antisemitismus gehört es auch, jüdisches Leben sichtbar zu machen, es zu stärken und einzubeziehen als selbstverständlichen Teil der Vielfalt unserer Gesellschaft.

    Dr. jur. Andreas Bovenschulte
    Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, SPD

    Dr. jur. Andreas Bovenschulte
    In Hessen kommen seit vielen Jahrhunderten Menschen aus aller Welt zusammen. Die Internationalität macht uns auch aus, wir leben sie und sind stolz auf sie. Und wir sind stolz auf unsere jüdische Tradition. Es ist unser aller Pflicht, dem Rassismus und Antisemitismus entschieden entgegenzutreten – ob am Stammtisch oder in der Timeline.

    Volker Bouffier
    Ministerpräsident des Landes Hessen, CDU

    Volker Bouffier
    Bildung und Wissen schützen nicht vor Unmenschlichkeit. Jede neue Generation muss den Abgrund der nationalsozialistischen Verbrechen auch in ihren Herzen begreifen und mit mutigen Taten für die Vielfalt der Gesellschaft einstehen - damit aus dem „Nie wieder“ keine Frage wird.

    Dr. Annette Julius
    Generalsekretärin der Studienstiftung des deutschen Volkes

    Dr. Annette Julius
    © Eberhard Schorr
    Die christlichen Konfessionen sind die jüngeren Geschwister des Judentums. Auch 75 Jahre nach dem furchtbaren Völkermord kann man nicht oft genug daran erinnern, welches unsägliche Leid über so viele Menschen gebracht wurde, und in jedem einzelnen Menschen wurde die ganze Menschheit ermordet. Hier haben Christen, auch vor dem Hintergrund historischer Entgleisungen, eine große Verantwortung. Eine Verantwortung, die niemals endet und die immer entschlossenes Handeln verlangt, wo antijüdische oder antisemitische Tendenzen erkennbar werden – ob in beiläufigen Äußerungen oder in barbarischen Übergriffen.

    Prof. Dr. Georg Braungart
    Leiter des Cusanuswerks

    Prof. Dr. Georg Braungart
    Wir tragen in dieser Gesellschaft alle die Verantwortung dafür, jeder Form von Antisemitismus, gleich welcher Prägung, entschieden entgegenzutreten. Antisemitismus bekämpfen heißt die Werte zu verteidigen, die einem friedvollen und gedeihlichem Zusammenleben zugrunde liegen.

    Dr. Felix Klein
    Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus

    Dr. Felix Klein
    Antisemitismus ist ein Angriff auf unsere Werte, unsere plurale Demokratie und unser friedliches Zusammenleben. Der Kampf gegen Judenhass ist Aufgabe der Gesamtgesellschaft. Es bedarf mehr Sensibilität und Zivilcourage, mehr Toleranz und Respekt. Als Schirmherr unterstütze ich das Aktionsprogramm „Nie wieder?!“ von ELES sehr gerne.

    Dr. Josef Schuster
    Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Schirmherr von „Nie wieder!?“

    Dr. Josef Schuster
    Antisemitismus ist ein Ausdruck von Menschenverachtung. Es braucht Sensibilität, sie in ihren Anfängen wahrzunehmen und Mut, sie zu bekämpfen.

    Aydan Özoğuz
    MdB, Staatsministerin a.D., SPD

    Aydan Özoğuz
    Ich wünsche mir ein vielfältiges Europa, das seine Werte verteidigt und im Alltag lebt. Ein Europa, in dem es nie wieder Raum gibt für Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus. Damit dieser Wunsch ein für alle Mal Wirklichkeit wird, müssen wir jeglicher Form von Hass und Gewalt gegen Minderheiten entgegentreten und unsere offene, freiheitliche, bunte Gesellschaft verteidigen - entschlossen und ausnahmslos. Wir arbeiten dafür gemeinsam, etwa in der EU, der OSZE, dem Europarat oder der Internationalen Allianz zum Holocaust-Gedenken (IHRA).

    Michael Roth
    MdB, Staatsminister für Europa, SPD

    Michael Roth
    Im Kampf gegen Antisemitismus gilt es, immer auch Rassismus, Sexismus und andere Ungleichwertigkeitsideologien mitzudenken. Nur so können Solidarität und Allianzen erfolgreich wirken.

    Saba-Nur Cheema
    Pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank

    Saba-Nur Cheema
    Antisemitismus verletzt die Würde der Juden, er diskriminiert und grenzt aus. Damit greift er uns alle an, denn die Unantastbarkeit der Würde aller Menschen ist die Grundlage unserer offenen Gesellschaft, deren Vielfalt bereichert.

    Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
    Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, FDP

    Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
    © Steh.de
    Ob Jung oder Alt, Mann oder Frau, Christ, Jüdin, Moslem oder Atheistin: Nie wieder darf die Gleichwertigkeit von Menschenleben in Frage gestellt werden, auch in der Krise nicht.

    Jan Korte
    1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE im Bundestag

    Jan Korte
    Gerade in Zeiten, in denen unsere offene Gesellschaft angegriffen wird, ist das Engagement gegen Antisemitismus so wichtig. Wer sich gegen Antisemitismus stellt, setzt sich damit für Pluralismus, Akzeptanz und Freundschaft ein. Ich freue mich, dass sich das ELES und seine Stipendiat*innen mit „Nie wieder!?“ noch stärker gegen Antisemitismus engagieren. Dabei haben sie meine volle Unterstützung.

    Kerstin Griese
    MdB, Parlamentarische Staatssekretärin, SPD

    Kerstin Griese
    Antisemitismus ist pure Menschenfeindlichkeit, der wir uns überall entgegenstellen müssen! Aufklärung, Entschlossenheit und Zivilcourage sind die besten Mittel gegen den Hass.

    Kai Gehring
    MdB, Bündnis 90/Die Grünen

    Kai Gehring
    Hass, Hetze und tätliche Übergriffe gegen Jüdinnen und Juden haben leider deutlich zugenommen. Es wird Zeit, dass die Mitte unserer Gesellschaft ihre Stimme dagegen erhebt und das „Nie wieder!“ als Grundkonsens unseres demokratischen Zusammenlebens achtet.

    Benjamin Strasser
    Religionspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion FDP

    Benjamin Strasser
    © Tanja Ruetz
    Corona-Verschwörungstheorien nutzen oft antisemitische Stereotype. Wir müssen uns diesem unglaublichen modrigen Schmutz entschieden entgegenstellen und beharrlich im besten Sinne aufklärerisch wirken!

    Christian Schmidt
    MdB, Bundesminister a.D., CSU

    Christian Schmidt
    Der Nährboden für Antisemitismus ist die Untätigkeit derer, die sich nicht angesprochen fühlen, und die Hilflosigkeit derer, die angegriffen werden. Untätigkeit und Hilflosigkeit haben jedoch keinen Platz in einer Demokratie. Demokratie fußt darauf, dass alle Gesellschaftsbereiche offen und sachlich ihre eigenen Beweggründe erforschen und gemeinsam zu vernunftgeleitetem, bewusstem Handeln aufrufen.

    Dr. Michal Or-Guil
    Vorsitzende des ELES-Beirat

    Dr. Michal Or-Guil
    Warum muss sich unsere Gesellschaft viel stärker mit der Bekämpfung des Antisemitismus auseinandersetzen? Weil der Antisemitismus nie weg war, sondern nur zu gerne übersehen wurde. Weil auch aus den neuen Erscheinungsformen des Antisemitismus derselbe alte Hass auf die Jüdinnen und Juden spricht. Und weil er nicht ein Problem minoritärer Bevölkerungsgruppen, sondern der gesamten Gesellschaft ist.

    Dr. Klaus Lederer
    Bürgermeister und Kultur- und Europasenator von Berlin, DIE LINKE

    Dr. Klaus Lederer
    Antisemitismus ist leider noch immer hochaktuell. Als christliches Werk sind wir uns der Versäumnisse der evangelischen Kirche während des Nationalsozialismus und unserer besonderen Verantwortung bewusst. Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, tragen wir dazu bei, ein breites demokratisches Bewusstsein zu schaffen und engagieren uns für eine offene, tolerante Gesellschaft, die auf den Werten der Mitmenschlichkeit fußt.

    Friederike Faß
    Leiterin des Evangelischen Studienwerks

    Friederike Faß
    Antisemitismus geht uns alle an. Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens sind Angriffe auf unsere Gesellschaft insgesamt. Es ist unsere Pflicht, für eine offene und plurale Gesellschaft einzustehen.

    Annalena Baerbock
    MdB, Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen

    Annalena Baerbock
    © Urban Zintel
    Dass Jüdinnen und Juden in Deutschland heute wieder beschimpft werden und um ihr Leben fürchten müssen, ist unerträglich. Antisemitismus ist ein schleichendes Gift gegen das Miteinander in einer offenen Gesellschaft. Deshalb: Nicht mit uns! Nie wieder!

    Dr. Dietmar Woidke
    Ministerpräsident des Landes Brandenburg, SPD

    Dr. Dietmar Woidke
    Antisemitismus richtet sich gegen uns alle. Er ist ein zentraler Feind der freien, offenen Gesellschaft. Gerade für Berlin mit seiner besonderen Geschichte ist es eine Verpflichtung, Hass, Ausgrenzung und Gewalt entschieden entgegenzutreten und sich für die Werte unseres Zusammenlebens immer wieder aufs Neue stark zu machen.

    Michael Müller
    Regierender Bürgermeister von Berlin, SPD

    Michael Müller
    © Lena Giovanazzi
    Die Tendenz, den eigenen Antisemitismus bei anderen zu suchen und nur dort zu bekämpfen, ist selbst Teil des Antisemitismus. Für diese Immunisierungsstrategie gibt es die Bezeichnung “Antisemitismus der Anderen”. Judenfeindschaft muss aber auf allen Seiten bekämpft werden, auch auf Seiten der deutschen Mehrheitsgesellschaft!

    Düzen Tekkal
    Journalistin, Filmproduzentin, Menschenrechtsaktivistin

    Düzen Tekkal
    Jüdisches Leben wächst und blüht in Deutschland. Zugleich zeigen sich Antisemitismus und Rassismus in unserem Land immer unverhohlener. Solchem Hass, der vielfach zu Gewalttaten führt, gilt es, mit ganzer Kraft entgegenzutreten. Jüdinnen und Juden müssen überall ohne Angst ihren Glauben leben können. Wer sie angreift, greift den wichtigsten Grundsatz unseres Gemeinwesens an: Die Würde des Menschen ist unantastbar!

    Hermann Gröhe
    MdB, Stellv. Fraktionsvorsitzender CDU/CSU-Fraktion und Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften

    Hermann Gröhe
    © DBT / Stella von Saldern
    Angesichts einer erstarkenden Rechten, antisemitischen Anschlägen und Ideologien, gilt es, die Erinnerung an die Shoa wachzuhalten, breite Bewegungen gegen Rechts aufzubauen und zugleich jüdisches Leben im Alltag zu unterstützen.

    Christine Buchholz
    MdB, Religionspolitische Sprecherin für die Bundestagsfraktion DIE LINKE

    Christine Buchholz
    © Michael Breyer
    Seit 1.700 Jahren gibt es jüdisches Leben in Deutschland. Die Nationalsozialisten hatten es 1945 fast vollständig ausgelöscht. Gottlob ist es danach wieder aufgeblüht. Unsere Aufgabe als Deutsche ist es, jüdisches Leben in unserem Land gegen Angriffe zu schützen, egal von wem diese ausgehen.

    Michael Kretschmer
    Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, CDU

    Michael Kretschmer
    © Pawel Sosnowski
    Antisemitismus und Rassismus sind leider auch in unserer Gesellschaft spürbar. Dies zeigt sich in Anfeindungen und Angriffen gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, in Schändungen jüdischen Kulturgutes oder auch im Wahlverhalten gegenüber rechtsextremen Parteien. Deshalb dürfen wir uns unserer historischen Verantwortung nicht entziehen und müssen entschieden gegen neu aufkeimenden Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz eintreten: Nie wieder Antisemitismus in Deutschland einen Raum geben!

    Tobias Hans
    Ministerpräsident des Saarlandes, CDU

    Tobias Hans

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    Live-Talk 5: Recht und Antisemitismus
    Kategorie: Live-Talk
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